Schiffe in Saarbrücken

Kulturgut und Vergangenheit

Derzeit gibt es in Saarbrücken keine Personenschifffahrt.
Der letzte Betrieb wurde nach 21 Jahren eingestellt. Damit sind Rundfahrten in und um Saarbrücken nicht mehr möglich.

Günter Emmer war der letzte Kapitän, der dem Flusstourismus in Saarbrücken Leben einhauchte. Laut Emmer gab es Verhandlungen mit dem Wirtschaftsministerium, die Existenzgründung zu fördern, um Leute zu finden, die dies weiterführen.

Ein Leuchtturmprojekt war es für den Tourismus und die Stadt mit der Stadtmitte am Fluss scheinbar nicht. Saarbrücken wirbt zwar mit dem Slogan "Stadt am Fluss" zu sein, aber die Per­so­nen­schiff­fahrt taucht in den Bro­schü­ren der Tou­ris­mus­wer­bung nicht auf. ( Oberbürgermeister Hajo Hoffmann und Bürgermeisterin Margit Conrad hatten das Entwicklungskonzept "Stadt am Fluss" 1999 vorgestellt)

Die beiden Schiffe „Stadt Saarbrücken“ und „Frohsina“ sind von der Saar verschwunden und die Hoffnungen vom letzten Kapitän haben sich nicht erfüllt. Auch wenn die beiden Schiffe das Stadtbild prägten und an ihrem Anleger an der Berliner Promenade eine gute Figur machten, die Touren Richtung Cloef zur Saarschleife oder nach Frankreich über Saargemünd bis in die dortigen Kanäle sind Vergangenheit.

Möwe, Thea, die alte Erna und das rosa Punkerschiff wurden ab 2013 entsorgt. Der Osthafen wurde bei einer Aufräum-Aktion sauber gemacht für Neues. Wer noch die "alten Zeiten" mag, hier ein Bild wie es mal war an der Saar (Blick zur alten Brücke [gebaut 1546/49 unter Graf Philipp II]).
Zum Motorschiff Gutzje, der Berliner Promenade und der Saar in Saarbrücken ein kleines Video.


Osthafen Saarbrücken

Osthafen Saarbrücken

Eine gute Idee